Montag, 28. März 2016

In einer Schleife gefangen...

Es gibt ein Problem. Kein ernstes. Nur eine kleine Entscheidung für das, was man gewöhnlich als das kleinere Übel beschreiben würde. Es gibt zwei Alternativen, der Einfachheit halber nennen wir sie mal Alternative A und B.

Beide sind nicht das Optimum, wie es nunmal so oft im Leben vorkommt, aber man kann sich nur für eine der beiden entscheiden und muss also abwägen, welche Alternative am wenigsten negative Nebenwirkungen hat. Das fällt den meisten von uns relativ einfach.

Tja, sie ist eben keine von uns. Also soll ich die Entscheidung fällen: A oder B? Ich tendiere zu A, aber das ist nicht das was sie erwartet hätte. Also bin ich so mutig und sage ihr, dass sie sich dann eben für B entscheiden müsse. Großer Fehler.

Sie erläutert mir noch einmal alle Pro's und Contra's der beiden möglichen Entscheidungen und ich ahne, dass es völlig egal ist, was ich tue, ich kann es ihr nicht recht machen. Ich bleibe bei meiner Entscheidung für A.

Sie erläutert mir noch einmal alle Pro's und Contra's der beiden möglichen Entscheidungen und ich ahne, dass es völlig egal ist, was ich tue, ich kann es ihr nicht recht machen. Ich bleibe bei meiner Entscheidung für A.

Sie erläutert mir noch einmal alle Pro's und Contra's der beiden möglichen Entscheidungen und ich ahne, dass es völlig egal ist, was ich tue, ich kann es ihr nicht recht machen. Ich bleibe bei meiner Entscheidung für A. 

Ich sage ihr, dass sie sich dann für B entscheiden müsse, wenn A nicht das ist, was sie will.

Sie erläutert mir noch einmal alle Pro's und Contra's der beiden möglichen Entscheidungen und ich ahne, dass es völlig egal ist, was ich tue, ich kann es ihr nicht recht machen. Ich bleibe bei meiner Entscheidung für A.

B ist nicht was sie will. Ich sage ihr, sie solle dann bei A bleiben.

Sie erläutert mir noch einmal alle Pro's und Contra's der beiden möglichen Entscheidungen und ich ahne, dass es völlig egal ist, was ich tue, ich kann es ihr nicht recht machen. Ich bleibe bei meiner Entscheidung für A. 

A ist nicht was sie will. Ich sage ihr, dass dann nur B bleibt.

Sie erläutert mir noch einmal alle Pro's und Contra's der beiden möglichen Entscheidungen und ich ahne, dass es völlig egal ist, was ich tue, ich kann es ihr nicht recht machen. Ich bleibe bei meiner Entscheidung für A.

Inzwischen brüllt sie mich an, wenn sie die Pro's und Contra's zitiert. Aber es gibt keine Lösung C.

A ist nicht was sie will. B ist nicht was sie will. Also muss ich schuld sein. Ich verursache das Problem und habe absolut kein Verständnis dafür, dass sie sich nicht zwischen A und B entscheiden kann. Sie brüllt mich hysterisch nieder, egal was auch immer ich zu sagen versuche....

Irgendwann explodiert ihr Hirn. Hoffentlich.